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Geboren am 9.1.2005 - verstorben 22.12.2016
"Solange wir etwas in Raum und Zeit festhalten wollen, werden wir es verlieren!"
Heute erhellt das Sternenlicht - unsere Püppi Ophelia ist zurück ins kosmische Getriebe.
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Deutscher Jugendchampion, Siegerin Leipzig 2007, DOESC-Clubsiegerin 2008 Deutscher Champion Club und Deutscher VDH-Champion
Hier geht es zu Ophelia’s Auszeichnungen und Urkunden!
The Lovestory...es folgte der X-Wurf
Checkpoint Charlie’s Our Delight Ophelia
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Foto: Christa Stensig - Dänemark |
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Ophelia
Mein Phelchen!
Der amerikanische Traum The american dream...
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A&Dt.Jg.Ch.,A- Bundes-Jg.Sieger 99 Can.-Ch. & A-Ch. Lambluv’s Sound of Music
HD A/B, Eyes clear
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USA-Ch. Wullyweather’s Cliffurd
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USA-Ch. Barkshire’s Lonesome Johnny
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USA-Ch. Wullyweather’s Fureasy Sailin
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USA-Ch. Gambolon Lambluv Diamond Aura
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USA-Multi-Ch. Lambluv’s Desert Dancer
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USA-Ch. Gambol On-Middling Th’Banjo
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Dt. Jg.Ch. & Dt.Ch.VDH Needles and Pins aus der Alten Noris HD A, Eyes clear, ZE, BAER-Test +/+
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USA-Dt.Club-Dt.VDH-Schwed. Ch. Barkeshire’s Sweet Justice
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USA-Ch. Barkshire’s Dancer by Lambluv
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USA-Ch. Barkshire’s Vivacious Antic
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Ch. ZZ-Top aus der Alten Noris
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USA-Ch. Familytree Footsteps
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Ch. Jingle Bell aus der Alten Noris
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Es war das Jahr 1992 im Oktober - Mrs. Anna Jacobsen (USA) richtete die Bobtails auf der CAC in Bayreuth, wo ich damals meinen Charlie in der
Championklasse gemeldet hatte. Auf der Show bat mich Frau Heike Bilsheim, den jungen USA-Rüden Hastings “Familytree Footsteps” in der Jugendklasse auszustellen, der war damals auf Zeit aus den Staaten
als Deckrüde bei ihr zu Gast. Zum erstenmal in meinem Leben hatte ich einen amerikanischen Bobtail in meinen Händen - was für ein Unterschied zu all den anderen Bobtails, die ich bis dato erlebt hatte! Ein kräftiger, muskulöser, kompakter Körper von kleinerer Größe mit einer vorbildlichen Anatomie und einem Gangwerk mit soviel Soundness & Power, was mir damals schnell sehr deutlich den Unterschied klargemacht hat zwischen “unseren” Bobtails und dem, was da von drüben über den großen Teich kam...
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Ich habe auf dieser Show mit Hastings die Klasse und besten Junghund gewonnen und an diesem Tag habe ich mir geschworen, daß dieser Typ Bobtail eines Tages
meine Zucht beeinflussen soll.
Aufgrund widriger Umstände hat es dann doch leider einige Jahre gedauert, bis ich endlich im Jahr 2001 die Gelegenheit hatte, eine Enkeltochter von
Hastings in meine Zucht aufzunehmen - mein Naddelchen.
Naddel verkörperte nicht nur einen ähnlichen Typ wie Hastings, sie hatte als Vater auch noch einen weiteren wundervollen, kleinen, kompakten USA-Importrüden von Heike Bilsheim aus der berühmten Barkshire-Linie.
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Ich beschloß, aus Naddel’s 2. Wurf
eine Tochter für die Weiterzucht behalten zu wollen und so entschied ich mich als Deckrüden wieder für einen kleinen, kompakten USA-Importrüden, den Trapper - “Lambluv’s Sound Of Music”,
er war zuhause bei Eleonore Singer in Wien. Schon beim Deckakt wußte ich: Die passen für mich gut zusammen! Ich verbinde mit dieser Deckreise auch sehr angenehme Erinnerungen zusammen mit meiner
damaligen Freundin Ina an das wunderschöne Wien und so wurde es ein guter Wurf: 10 quicklebendige Welpen, Ophelia war die Erstgeborene. Kräftig, souverän mit 1A-Biotonus residierte sie von der ersten
Stunde an über ihre Geschwister, ließ sich niemals aus der Ruhe bringen und ich hatte mich mit der Geburtsstunde in sie verliebt und - sie blieb bei mir!  |
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Zwar habe ich ihren Papa Trapper nur kurz kennengelernt, aber dennoch denke ich behaupten zu können, daß sie sehr viel von ihrem Papa mitbekommen hat - mit
Mama Naddel hat sie so fast gar nichts gemeinsam außer ihrer netten Stimme, wenn wir gemeinsam “zur Jagd” blasen.
Sie zu erziehen war eine große Herausforderung! Ständig provozierte sie mich in ihrer Aufzuchtsphase durch passive
Dominanz und wenn ich mich dann trotzdem durchgesetzt hatte bei ihr, dann ging sie liebend gerne auf Oma Lotte’s Bett, guckte mir tief in die Augen und piselte - einmal machte sie das auch
eiskalt auf meinem Bett! Irgendwann hatte auch sie dann begriffen, daß ich ihre vertrauensvolle Chefin bin und von da an waren wir beide ein Dreamteam.
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Ophelia’s phänotypische Entwicklung verlief wie bei ihrer Mama proportional sehr gleichmäßig mit viel dunklem Fell, was ihr den Namen “Knutschkugel”
einbrachte.
Ophelia ist einerseits eine sehr selbstbewußte Dame, die allerdings auch ganz sensibel reagiert auf meine Stimmungsschwankungen. Sie ist eine
Hündin, wo ich behaupten würde, sie ist ständig der Spiegel meiner Seele...
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Ophelia wurde vom 9.-12. Monat nur viermal in der Jugendklasse ausgestellt und erreichte damit bereits ihre 3 notwendigen V-plazierten Anwartschaften
mit CAC-J und erlangte somit bereits im Alter von 12 Monaten den Titel “Deutscher Jugendchampion”. Ihre durchweg vorzüglichen Richterberichte sprechen für sich. Sehr verärgert über ein undankbares V3
unter einer irischen Richterin, weil ihr das Fell zu dunkel sei, habe ich sie nach dieser Show im Februar 2006 in einer Kurzschlußhandlung abgeschoren, sehr zum Entsetzen ihrer Fans. Aber Gordon war in
unser Leben getreten und der hatte Ophelia bereits dermaßen abgerupft, daß ich sie vorläufig sowieso nicht mehr hätte ausstellen können.
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Mittlerweile ist Ophelia erwachsen, fertig entwickelt und mir bleibt nur zu sagen: Sie kommt meinem amerikanischen Traum recht nahe. Eine kleinere Hündin
mit nicht immer nur souveränem Wesen, kräftig muskulösem, kompaktem Körper mit passend anmutig gebogener Halslänge. Rundum korrekte, bobtailtypische Winkelungen und ein kraftvolles Gangwerk mit gutem
Schub aus der breiten und geraden Hinterhand mit gleichmäßigen, kräftigen Laufknochen, wobei der Oberarmknochen etwas länger sein könnte - fast meine Idealvorstellung eines Bobtails, der leichtfüßig und
ausdauernd große Schafherden über die englischen Highlands treiben könnte.
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Ophelia als Zuchthündin
Eine solide, fruchtbare Hündin, mit der ein Bobtailzüchter heutzutage sehr zufrieden sein kann.
Dezember 2006 hatte Ophelia ihren ersten Wurf
mit Tom. Sie bekam diese 12 Welpen unkompliziert und relativ schnell. Ophelia’s zweiter Wurf mit Taylor hat mir insbesondere im Wesen super gut besser gefallen! Nie habe ich einen so pflegeleichten Wurf aufgezogen, das war sehr angenehm. Allerdings weiß ich heute nach einigen Seminaren bei dem genialen Biologen Dr. Udo Gansloßer, daß das nur mit der hormonellen Tatsache eines gleichgeschlechtlichen Wurfes zusammenhängt - es waren 5 Rüden.
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Ophelia als Showhund
Anfang Juni 2007 habe ich es bereits wieder gewagt, Ophelia trotz ihres immer noch nicht ganz erholten Fells nach den ersten Welpen auszustellen, denn
eigentlich brauchte sie noch ca. 3-4 Monate für ein optimales Haarvolumen, sie war ziemlich gerupft von Töchterchen Reena. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - so ist es uns gelungen, mit einer
traumhaften Bewertung unter den kritischen Augen der von mir sehr geschätzen Richterin Lynette Lewis aus England unsere 1.Anwartschaft auf den Deutschen Champion zu gewinnen.
Nie werde ich vergessen, wie mein Traumrüde
Bruce im Jahre 2004 unter Lynette Lewis auf der Crufts in England das BOB gewonnen hat!
Mehr zu Ophelia’s Karriere erfährst Du über ihre “Oscar’s”.
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Laufen muß unsere Rasse können!
Laufen Laufen Laufen - im energiesparenden Trab frei und leichtfüßig, raumgreifend und elastisch rollend, kräftig, ausdauernd und breit, dabei parallel
gerade mit sehr viel Schub.
Nebenstehend zeigt Ophelia ihr typisches Gangwerk. Vorder-und Hinterfuß - beide hängen völlig gestreckt im optimalen Trab für Bruchteile von Sekunden in
der Luft...der gesamte Körper wird in diesem Moment nur von den beiden unterstehenden Pfoten gerade ausbalanciert und getragen.
Und eigentlich habe ich immer gedacht, daß Ophelia’s Gangwerk sehr schön ist, aber seit ich ihren Sohn Banditchen aufgezogen habe weiß ich, was freier und optimaler Bewegungsablauf bei einem Hund bedeutet: easy going...
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Foto: Christa Stensig - Dänemark |
Danke an mein Naddelchen und Trapper, daß ihr mir so eine wundervolle Zuchthündin gegeben habt!
Nach ihrem Wurf vom 17.4.2011 ist Ophelia jetzt auf Rente.
Ophelia hat in 4 Würfen insgesamt 37 Welpen das Leben geschenkt, 22 Rüden und 15 Hündinnen.
In meiner Zucht wird ihr Blut weiterhin vertreten sein durch ihren Sohn Bandit
und Tochter Lila
, die Ophelia’s Gene in Verbindung mit der SnowDowne-Linie
hoffentlich weiterhin gesund & fruchtbar vererben werden.
Ophelia hat im Januar 2012 ihren 1. Wohnsitz nach Niederfischbach verlegt zu Bettina, Franky & Paule. Ich weiß, daß sie da als typische “Alte-Noris-Dame” den Himmel auf Erden hat und zusammen mit Paule ist es ein Dremteam,
was Bettina & Frank mit Sicherheit über lange Zeit sehr sehr viel Freude bereiten wird!
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